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Audi RS6 im Test: Geschwindigkeit trifft Alltagstauglichkeit

Audi RS6 im Test: Geschwindigkeit trifft Alltagstauglichkeit

Audi RS6 im Test: Geschwindigkeit trifft Alltagstauglichkeit

Der Audi RS6 Avant ist ein Ikone unter den Hochleistungs-Kombis – ein Fahrzeug, das brutale Performance mit familiärer Praktikabilität vereint. Basierend auf Tests und Spezifikationen aus 2025 (Stand September) zeigt er, wie ein 621-PS-Monster den Alltag meistern kann. In diesem umfassenden Artikel beleuchten wir den RS6 Performance und GT, von Design über Motor bis zu Konkurrenten, mit allen Details zu Features, Luxus und mehr.

Design und Stil: Aggressiv und Praktisch

Der RS6 Avant präsentiert sich mit muskulösen Linien: Die Karosserie ist um 80 mm breiter als beim Standard-A6, mit markanten Kotflügeln, einem großen Singleframe-Grill und LED-Matrix-Scheinwerfern. Die GT-Variante fügt Carbon-Elemente wie Haube, Kotflügel und Spoiler hinzu, was das Gewicht um ca. 40 kg reduziert und den Look aggressiver macht. Farboptionen reichen von Nardo-Grau bis zu individuellen Lackierungen. Im Innenraum dominieren Carbon-Trim, Alcantara und Leder, mit einem Curved-Display (12,3-Zoll-Instrumente + 10,1-Zoll-Touchscreen). Die Sitze sind sportlich, aber bequem, mit optionaler Massagefunktion. Das Design polarisiert: Einige finden es zu protzig, andere ikonisch.

Motoren und Performance: Der Herzschlag

Der Kern ist der 4,0-Liter-Biturbo-V8 (TFSI), der in der Performance-Variante 621 PS (457 kW) bei 6.000 U/min und 850 Nm Drehmoment ab 2.300 U/min liefert – unterstützt von einem 48-Volt-Mild-Hybrid-System für effizientere Leistungsabgabe. Die GT-Version ist identisch, aber leichter (ca. 2.025 kg vs. 2.065 kg), was die 0-100 km/h-Zeit auf 3,4 Sekunden senkt (Herstellerangabe: 3,5 s für Performance). Tests zeigen oft 3,1-3,3 Sekunden für 0-97 km/h (0-60 mph). Das 8-Gang-Tiptronic-Getriebe und Quattro-Allrad (mit Torque-Vectoring-Differential) sorgen für Traktion. Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (begrenzt), optional 280 oder 305 km/h. Der Verbrauch liegt bei 12,2-12,6 l/100 km (WLTP), real oft höher (bis 15 l). Im Test: Explosive Beschleunigung, sonorer V8-Sound (optionaler Sportauspuff), aber in Komfort-Modus unauffällig.

Ausstattung und Features: Technik pur

Standard: Adaptive Luftfederung, Vierlenker-Achsen, Allradlenkung, aktives Differential. Optionen: Carbon-Keramik-Bremsen (420-mm-Scheiben vorn), RS-Sportfahrwerk (GT: einstellbare Coilover). Infotainment: MMI mit 10,1-Zoll-Touch, Virtual Cockpit, Apple CarPlay/Android Auto, Navigation, Wi-Fi-Hotspot. Sicherheit: Automatische Notbremsung, Spurhalteassistent, Adaptiver Tempomat, Night-Vision (optional). Weitere: Panoramadach, elektrischer Heckklappe (gestengesteuert optional), 22-Zoll-Räder. Der RS-Design-Paket fügt Kontrastnähte und Leder-Upgrades hinzu.

Luxus: Premium-Komfort trifft Sport

Der Innenraum ist ein Highlight: Heizbare/ventilierte Vordersitze (optional massierend), Vier-Zonen-Klima, weiches Leder auf Armaturen, Bang & Olufsen-3D-Sound (1.820 Watt). Das Executive-Paket erweitert auf Head-up-Display, beheizbare Rücksitze und Soft-Close-Türen. Luxus-Details: Umgebungsbeleuchtung, drahtloses Laden, Panoramaglasdach. Im Test: Hoher Komfort für Langstrecken, trotz sportlicher Sitze – ideal für Familien mit Anspruch.

Geschichte und Vermächtnis: Von der RS2 zur GT

Der RS6 wurzelt in der RS-Tradition seit 1994 (RS2 Avant). Die aktuelle Generation (C8, seit 2020) ist die fünfte, mit Fokus auf Performance und Alltag. Die 2025-Updates: Mehr Leistung (von 591 auf 621 PS), GT als Limitierte (660 Stück weltweit) mit Rennsport-Elementen. Vermächtnis: DTM-Erfolge, Rekorde am Nürburgring (GT: ca. 7:20 min).

Weitere Details: Varianten und Alltagstauglichkeit

Varianten: Performance (Standard), GT (limitiert, mit Coilover-Fahrwerk, Titan-Auspuff). Gewicht: 2.025-2.065 kg. Kofferraum: 565-1.680 Liter, Anhängelast bis 2.100 kg. Im Alltag: Komfort-Modi dämpfen die Sportlichkeit, aber harte Bremsen (Stopp aus 100 km/h in 33 m) und Verbrauch fordern. Kein Hybrid, aber Mild-Hybrid für Effizienz. Zukunft: Elektrifizierung geplant, aber 2025 bleibt pur.

Konkurrenten und Varianten

Hauptkonkurrenten: BMW M5 Touring (Hybrid, schwerer, aber stärker), Mercedes-AMG E63 S Estate (Hybrid-Optionen, komfortabler), Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid (agiler, aber kein Kombi). Varianten der Konkurrenz: M5 nur Touring, E63 als Estate/Sedan, Panamera als Sport Turismo (begrenzt verfügbar).

Vergleichstabelle

Hier ein Vergleich (basierend auf 2025-Daten, ungefähre Werte; Preise in € für Deutschland, Leistung in PS):

Modell Motor Leistung (PS) Drehmoment (Nm) 0-100 km/h (s) Preis (ab, €) Gewicht (kg) Besonderheiten
Audi RS6 Avant Performance 4,0L V8 Biturbo 621 850 3,5 130.000 2.065 Ausgeglichene Alltagstauglichkeit, reiner V8
BMW M5 Touring 4,4L V8 Hybrid 717 1.000 3,6 125.000 2.444 Hybrid-Leistung, aber schwerer
Mercedes-AMG E63 S Estate 4,0L V8 Hybrid 791 1.430 3,4 140.000 2.665 Höchste Power, komfortabel, aber massiv
Porsche Panamera Turbo S 4,0L V8 Hybrid 771 930 3,2 200.000 2.404 Agilste Handling, aber weniger praktisch

Im Test: Der RS6 ist leichter und praktischer als Hybrid-Konkurrenten, verliert aber in reiner Leistung. In Drag-Races gewinnt oft der M5 oder Panamera, aber der RS6 überzeugt im Handling.

Lesen: BMW M4

FAQs

Welche Varianten gibt es?

Performance (Standard) und GT (limitiert auf 660 Stück, mit Renn-Setup).

Ist der RS6 alltagstauglich?

Ja, mit Komfort-Modi, großem Kofferraum und Familienplatz, aber straff und durstig.

Was kostet der Audi RS6?

Ab 130.000 € (Performance), GT ab 200.000 €, plus Optionen.

Verbrauch und Umwelt?

12-13 l/100 km, CO2 ca. 280 g/km – hoch, aber Mild-Hybrid hilft leicht.

Gibt es eine Hybrid-Version?

Noch nicht, aber Audi plant Elektrifizierung für Nachfolger.

Höchstgeschwindigkeit und Bremsen?

Bis 305 km/h, Stopp aus 100 km/h in 33-35 m.

Schlussfolgerung

Der Audi RS6 Avant ist der Inbegriff von “Geschwindigkeit trifft Alltagstauglichkeit” – ein Supercar im Kombi-Gewand, das Leistung, Luxus und Praktikabilität balanciert. Trotz hohem Preis und Verbrauch bleibt er für Enthusiasten unschlagbar, solange Verbrennungsmotoren dominieren. Gegen Konkurrenten behauptet er sich durch Leichtigkeit und Vielseitigkeit.

 

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